Abendgendanken
Kennt ihr das auch, dieses komische Gefühl, das einen immer Abends, vorzugsweise am Wochenende, überkommt, wenn man nach einem netten Abend in einer Bar mit Freunden und guter Musik nach Hause kommt?
Man riecht nach Kippen, hat noch den letzten Hit von Radiohead oder so in den Ohren, was auch immer eben in dieser Bar lief. Man merkt das letzte Bier, den letzten Wein noch, im Kopf, mit dem leisen Hintergrundrauschen, der sich morgens dann in ein ichwillmaleinewochenichtstrinken manifestiert.
Und man kommt nach Hause, in diese seltsame Wohnung. Irgendwo das Zuhause, irgendwo eben der Lebensmittelpunkt. Aber jetzt gerade, wenn man eben noch das Gefühl hatte, mitten im Leben, im eigentlichen, menschlichen, wirbelnden Leben zu sitzen, mit hübschen Frauen und netten Jungs, hat die Wohnung irgendwie eher was zwischen Mediamarkt mit zuviel Technikspielzeug in den Ecken und "Fuck, hier sollte man dringend aufräumen".
Man kommt sich deplaziert vor. Leises Sirren in den Ohren, von der Musik, die wie immer zu laut war, und vermutlich aus irgendeiner el cheapo iPod-Kopie des Barpersonals kam.
Es ist nicht Home sweet Home. Es ist eher "ab ins Bett, und nur nicht nachdenken".
Es fehlt einfach was. Was menschliches.
Hab ich noch ein Bier im Kühlschrank?
Man riecht nach Kippen, hat noch den letzten Hit von Radiohead oder so in den Ohren, was auch immer eben in dieser Bar lief. Man merkt das letzte Bier, den letzten Wein noch, im Kopf, mit dem leisen Hintergrundrauschen, der sich morgens dann in ein ichwillmaleinewochenichtstrinken manifestiert.
Und man kommt nach Hause, in diese seltsame Wohnung. Irgendwo das Zuhause, irgendwo eben der Lebensmittelpunkt. Aber jetzt gerade, wenn man eben noch das Gefühl hatte, mitten im Leben, im eigentlichen, menschlichen, wirbelnden Leben zu sitzen, mit hübschen Frauen und netten Jungs, hat die Wohnung irgendwie eher was zwischen Mediamarkt mit zuviel Technikspielzeug in den Ecken und "Fuck, hier sollte man dringend aufräumen".
Man kommt sich deplaziert vor. Leises Sirren in den Ohren, von der Musik, die wie immer zu laut war, und vermutlich aus irgendeiner el cheapo iPod-Kopie des Barpersonals kam.
Es ist nicht Home sweet Home. Es ist eher "ab ins Bett, und nur nicht nachdenken".
Es fehlt einfach was. Was menschliches.
Hab ich noch ein Bier im Kühlschrank?
mathias. - 5. Dez, 23:48
Saskia - 6. Dez, 12:21
Ja. Und auch die Kehrseite: Wenn man, ohne sich nur einen Funken von Gedanken zu machen, unter eine schon warme Bettdecke schüpft, sich an die rückenfömige Ruhe anschmiegt und sofort weg ist.
mathias. - 7. Dez, 23:47
*grummel* Mach mich nur neidisch ;)
Saskia - 15. Dez, 20:55
Gedankenlosigkeit ist nicht immer von Vorteil.
Aber ich hatte schon befürchtet, dass das so ankommt ;-)
Aber ich hatte schon befürchtet, dass das so ankommt ;-)